„Sachsen – Ein wichtiger innovativer Staat“ mit Ehrengast Walter Scheel
Ehemaliger Bundespräsident singt Loblied auf Sachsen. „Die Sachsen sind pfiffig und schnell, neugierig und aufgeschlossen. Sie haben nicht die penetrante Schwer– fälligkeit vieler Menschen in den alten Bundesländern.“ Dieses Loblied auf die Menschen in der Region stimmte der ehemalige Bundespräsident Walter Scheel (FDP) am Dienstagabend beim 5. „Dresdner Salon“ in der SLUB (Sächsische Landesbibliothek, Staats- und Universitäts– bibliothek) Dresden an.
Im Gespräch mit dem Fernsehmoderator Jürgen Engert sagte der große Liberale, dass er ständig viele Sachsen in seiner Umgebung gehabt habe. Er nannte seinen Parteifreund Hans-Dietrich Genscher und Ulrich Frank– Planitz, in dessen Hohenheim Verlag gerade ein Buch mit Erinnerungen und Einsichten von Walter Scheel herausgekommen ist.
Der Politiker bezeichnete die Sachsen als den kreativsten Teil der Deutschen, als ein wichtiges innovatives Element in der Bundesrepublik. „Es war jammerschade, dass wir uns nach dem Krieg politisch von Sachsen entfernt haben. Die Entwicklung der Wirtschaft wäre sonst in der Bundesrepublik viel schneller verlaufen“, mutmaßte der geborene Solinger. Selbst die sächsische Sprache ist dem FDP-Mann sympathisch.Die ausschließlich geladenen Gäste erlebten wieder einmal einen rundum gelungenen und unterhaltsamen Abend mit illustren Gästen.