Die Welt

Anleger nähern sich einer historischen Zeitenwende

„Vermögensverwalter Lutz Hering von Damm|Rumpf|Hering in Dresden mahnt Anleger hingegen, einzelne kleine Ausreißer von schlechten Unternehmenszahlen nicht als Beleg für einen Trendbruch fehlzuinterpretieren. „Viele Ergebnisse liegen im Rahmen der Erwartungen oder auch leicht darüber. Schaut man über den Tellerrand hinaus Richtung 2014, sollten die Unternehmensergebnisse wieder steigen.“

Nur eines passe nicht ins Bild: Die Bewertung der Unternehmen an der Börse. „Historisch gesehen sind die Kurse zu niedrig“, sagt Hering. Das gelte vor allem, wenn die Niedrigzinsphase länger anhalte und gleichzeitig die Inflation anziehe. Das Kurs/GewinnVerhältnis (KGV) beim Dax liegt mit rund 14 deutlich unter dem langjährigen Schnitt. Zusätzliches Potenzial für Dividendenpapiere sieht der Geldmanager auch durch den Einbruch bei Gold und Silber: „Gold hat seinen Nimbus als letzte Fluchtburg erst einmal verloren. Jetzt gehen den Anlegern die Investment-Optionen aus.“

Dass Aktien in Deutschland „ungeliebt“ sind wie selten zuvor, hat aus Sicht von Vermögensverwalter Hering sogar Vorteile. „Die Masse zögert nach den Erfahrungen der letzten zehn Jahre. Zum Glück“. Das gebe langfristig orientierten Anlegern die Möglichkeit einzusteigen, ohne dass die Kurse bereits nach oben getrieben worden wären. Privatanleger, die sich am Aktienmarkt engagieren wollen, aber das Einzeltitel-Risiko scheuen, können sich auf bewährte Fonds stützen wie zum Beispiel den iShares Dax ETF (WKN: 593393), der die gleichen Titel enthält wie der deutsche Leitindex und den Dax daher eins zu eins nachvollzieht.“

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