Lutz Hering beantwortet Fragen zum Thema auf citywire.de

Die Digitalisierung in der klassischen Vermögensverwaltung läuft bereits und ist unaufhaltsam auf dem Vormarsch. Sie schafft einen Mehrwert für die Vermögensverwaltung und den Kunden. Schnelligkeit, Transparenz und Kundenfreundlichkeit sind hier zu allererst zu nennen.

Durch eine onlinegestützte Ordereingabe, die folgende Ausführungsbestätigung und Depotverbuchung kann der Kunde die Arbeit des Vermögensverwalters beinahe in Echtzeit verfolgen. Externe Apps der Depotbanken bieten dem digital affinen Kunden einen tiefen Einblick in die Entwicklung und Strukturierung seines Vermögens in Echtzeit.

Sicherlich gibt es Risiken auf Kundenseite in Bezug auf den Datenschutz. Diese müssen technisch gelöst und nachgehalten werden. Am Ende entscheidet der Kunde wie digital sein Vermögen abgebildet werden soll und muss die Risiken abwägen. Aber: Für die klassische Vermögensverwaltung ist die Digitalisierung nur ein Baustein. Aus unserer Sicht bleiben die persönliche Bindung und das Gespräch zwischen Kunde und Vermögensverwalter analog. Spätestens hier stößt die Digitalisierung an Ihre Grenzen.

Auf Seiten der Banken gibt es sicherlich das Bestreben ihre Kunden aufgrund der gestiegenen Regulatorik immer mehr in Kundengruppen zu pressen. Der Vermögensverwalter wird aber immer individuell beraten müssen um Mehrwerte zu erzeugen.

Lutz Hering, DRH Vermögensverwaltung GmbH

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