Handelsblatt

Dachfonds-Manager warten auf Kurskorrektur

 

Nach den deutlichen Zugewinnen in Europa stocken Union Investment und Universal ihre Barreserven auf

… „Der Markt ist im Moment etwas überkauft“, so die Begründung des Union-Managers Symonchuk (* Zusatz der Redaktion), der in den kommenden Wochen mit einer „gesunden Konsolidierung“ rechnet.
Damit kalkuliert auch Rocco Damm. Der Geschäftsführer der Vermögensverwaltung Damm|Rumpf|Hering hat daher die Barreserven des auf Rang eins liegenden Damm|Rumpf|Hering-Universal Anfang Mai auf 80 Prozent hochgefahren. „Ein ähnlich hohes Niveau hatten wir nur im Sommer 2001 und im März 2004, und damals lagen wir richtig“, betont der ehemalige Schmidt-Banker der sich 1998 mit seinen Kollegen Marco Rumpf und Lutz Hering selbständig machte.
Obwohl Damm bei der Zielfondsauswahl anders als Symonchuk das ganze Universum der in Deutschland zum Vertrieb zugelassenen Angebote nutzen kann, lag der Schwerpunkt in den vergangenen Jahren ebenfalls ganz überwiegend in Europa. Daran soll sich bis auf weiteres auch nichts ändern: „Zwei Drittel Europa, ein Drittel USA“, skizziert der Fondsberater grob die Richtung, wenn er die Zeit zum Wiedereinstieg für gekommen hält. Ganz oben auf der in Zusammenarbeit mit der Berenberg-Bank und Mäckler-Research erstellten Einkaufsliste stehen dann neben börsengehandelten Indexfonds unter anderem der Europa Aktienfonds Ulm, der JPMF European Strategic Value und der Schroder Euro Equity.

—– Egon Wachtendorf, Der Fonds —–