Geahnt haben es wohl schon die meisten, wenn sie auf die aktuellen Preise im Supermarkt oder an der Tankstelle geschaut haben. Jetzt kam die Bestätigung durch das Statistische Bundesamt von offizieller Seite. Mit 7,3 % Teuerung gegenüber dem Vorjahresmonat ist dies die größte Steigerung seit mehr als 40 Jahren.

Das tägliche Leben ist gerade durch den Krieg in der Ukraine teurer geworden, aber es kann davon ausgegangen werden, dass mit (einer hoffentlich baldigen) Beendigung des Konfliktes die gewohnte Normalität wieder näher rückt.

Steigende Benzinpreise an der Zapfsäule sind derzeit auch eher der Ausdruck der Angst vor einer sich verschärfenden Krise und nicht vor einer erhöhten Nachfrage oder eines sich verknappenden Angebotes. Denn aus Russland fließen weiter täglich Öl und Gas.

Dennoch ist die Rohstoffabhängigkeit nicht zu übersehen. 30 % unserer Öle kommen aus Russland. Für Polen sind es sogar fast 70 %!

Die angestrebte „grüne Revolution“ sieht anders aus und wird uns wohl die nächsten Jahre noch stark beschäftigen. Dennoch ist sie notwendig und wird wohl noch einige (Geburts-) Schmerzen auslösen.

Was hat das alles mit Kapitalanlagen zu tun?

Eine dauerhaft stärkere Inflation führt zwangsläufig zum Verlust der Kaufkraft. Der Deutsche ist fleißig und sparsam, bleibt aber dann auch bei der Altersvorsorge den Traditionen vergangener Generationen verhaftet, die mit dem Wort „Zins“ nicht sofort den „Strafzins auf Guthaben“ assoziiert haben.

Die Lösung für den Sparer?

Investieren Sie in die Unternehmen, die gerade Sie ihre Preissetzungsmacht spüren lassen. Vielleicht verspürt gerade der eine oder andere das Gefühl, diese Unternehmen boykottieren zu wollen.

Dieses Gefühl sollte jedoch – rein sachlich betrachtet –  eher zu der Einsicht führen, wie wichtig bestimmte Produkte oder Dienstleistungen im täglichen Leben sind. Denken Sie dabei an einen ganz normalen Tagesablauf und beobachten Sie einmal bewusst, welche Produkte welcher Hersteller Sie Tag für Tag mit wiederkehrender Regelmäßigkeit nutzen….

Deshalb unsere Empfehlung:

Kaufen Sie (mit uns) Unternehmen, die Sie kennen, nutzen und schätzen. Dann hält sich vielleicht auch künftig der Ärger über Preiserhöhungen in Grenzen. Denn Ihnen gehört ein Teil des Unternehmens.

 

Haben Sie offene Fragen oder benötigen Sie weitere Informationen?

Sprechen Sie uns jederzeit gern an.

 

Ihre

DRH Vermögensverwaltung GmbH

Lutz Hering

 

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