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Vermögensverwalter-Empfehlungen: Bauernhof und brasilianische Bierbrauer
Die Vermögensverwalter glauben an den Euro, so das Ergebnis einer Umfrage von Fincomm. Die Finanzkommunikationsagentur fragte 92 Vermögensverwalter Ende August nach ihren Erwartungen bezüglich der Euro-Zone sowie nach ihren Anlageempfehlungen vor dem Hintergrund der Schuldenkrise.
80 Prozent der Befragten glauben, dass es den Euro in fünf Jahren noch geben wird, so das Ergebnis. Mit einem kurz- bis mittelfristigen Zusammenbruch der europäischen Gemeinschaftswährung rechnen hingegen nur 13 Prozent der Befragten.
Auch der Austritt Griechenlands aus der Währungsunion scheint für viele noch keine beschlossene Sache zu sein. 47 Prozent glauben nicht daran, dass die Hellenen die Euro-Zone in absehbarer Zeit verlassen würden. 29 Prozent rechnen mit einem Austritt Griechenlands in den nächsten 12, 15 Prozent in den nächsten sechs und 2 Prozent in den nächsten drei Monaten.
Nach Anlage-Alternativen für Vermögende gefragt, empfehlen viele der befragten Experten Sachwerte wie Edelmetalle oder Immobilien. Einige raten aber auch zum Kauf eines Bauernhofs oder zu Aktien brasilianischer Bierbrauer.
Lutz Hering:
Anleger sollten solide Aktien, Anleihen aus Kerneuropa und den Schwellenländern sowie einen angemessenen Immobilienanteil halten.