Projekt vom November 2019:

Die Sonnenberg Grundschule in Chemnitz befindet sich in einem sozialen Brennpunkt. Die Kinder sind geprägt von zerrütteten Elternhäusern, Bindungsverlusten und Armut. Darüber hinaus ist der Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund sehr hoch. Dies bringt viele kulturelle Unterschiede und Konfliktgrundlagen in den Schulalltag. Aggressivität und Respektlosigkeit untereinander gehören leider zum Schulalltag. Aus diesem Grund hat die Schule das Präventivprojekt „Ringen und Raufen – Wir lernen Grenzen kennen“ ins Leben gerufen. Im Rahmen dieses Projektes sollen die Kinder lernen, achtsam miteinander umzugehen und Konfliktsituationen gewaltfrei zu lösen.

Die Durchführung des Projektes findet einmal wöchentlich statt. Die Kinder lernen über Atem- u. Körperübungen zunächst den eigenen Körper kennen und sollen dabei bewusst Gefühle und Befindlichkeiten wahrnehmen. Darüber hinaus werden verschiedene Übungen aus dem Kampfsport eingesetzt, um die Grenzen anderer kennenzulernen. Dabei werden die Kinder von Sportlehrern unterstützt. Ziel ist es, eine bessere Akzeptanz und Toleranz zu entwickeln, um in Konflikt- u. Stresssituationen des Alltags und in der Schule kontrollierter zu reagieren, Respekt und Achtung vor jeden zu haben und die besagten Grenzen zu bewahren.

Dafür wurden Judoanzüge, Boxhandschuhe, Springseile u.ä. benötigt. Die DRH Stiftung Kinderhilfe übernahm dafür die Kosten.