„Ist die nächste Krise zu vermeiden? – Politik, Wirtschaft und Banken im Stresstest“ mit Ehrengästen Prof. Dr. Hannes Rehm und Dr. Rudolf Böhmler
Anläßlich des 24. Dresdner Salons sorgte Jürgen Engert mit seinen beiden Gesprächspartnern im Business-Club des Rudolf Harbig Stadions in Dresden für Hochspannung. Schließlich konnte der Dresdner Salon mit dem Mitglied des Bundesbankvorstandes Dr. Rudolf Böhmler sowie dem Sprecher des Leitungsausschusses des Soffin Bundesanstalt für Finanzmarkt-stabilisierung, Professor Hannes Rehm, zwei Köpfe präsentieren, die Deutschland maßgeblich durch die Krise der vergangenen zwei Jahre gesteuert haben.
Prof. Rehm, verantwortlich für über 500 Milliarden Euro an Bankenhilfen, bekannte vor rund 250 Gästen des Salons: „Es ist unerträglich, dass der Staat durch die Größe einzelner Banken erpressbar ist.“ Eine Woche vor dem 24. Dresdner Salon hatte Rehm eine neue staatliche Garantie in Höhe von 40 Milliarden Euro für den Hypothekenfinanzierer HRE geben müssen.
Bundesbankvorstand Dr. Böhmler machte die Zuhörer warnend auf Tendenzen in den USA aufmerksam. Es würden bereits Stimmen laut, die Inflationsraten von vier, manchmal sogar sechs Prozent für wünschenswert hielten.