Seit fast 15 Monaten kämpfen wir gegen das Corona-Virus. Jeder musste persönliche Einschnitte im alltäglichen Leben hinnehmen und der wirtschaftliche Motor kam ins Stottern.

Lange haben wir dann auf das Abflachen der Corona-Zahlen gewartet. Nun ist es endlich soweit. Mittlerweile ist die Wirtschaft wieder in den Tritt gekommen, kämpft nun aber mit Materialengpässen, gestiegenen Rohstoffpreisen und veränderten Lieferketten.

Die Folge ist eine ansteigende Inflation, die sich auf die Verbraucherpreise auswirkt.

Preise für Kupfer:

Preise für Bauholz:

An die nicht vorhandenen Zinsen haben sich mittlerweile viele Menschen gewöhnt.

Das sogenannte „Verwahrentgelt“ (sprich Strafzins) versuchen dennoch viele zu vermeiden und beginnen ihr Geld über mehrere Banken quer durch die Republik zu verteilen. Das eigentliche Problem wird dabei aber weder erkannt noch gelöst.

Stichwort: „Realverzinsung“

Diese setzt sich aus dem generierten Zins abzüglich der aktuellen Inflation zusammen. Dieser Realzins ist aber negativ, da der Inflation kein adäquater Zins gegenübersteht. Vereinfacht gesagt bedeutet dies, dass es zu einer Kaufkraftentwertung von Sparguthaben kommt.

Das Thema „negative Realverzinsung“ ist aber kein neues Thema, sondern begleitet uns schon seit einigen Jahren. Denn seit Mitte 2011 erzielen die deutschen Sparer keine reale Verzinsung mehr.

Eine Änderung dieses Zustandes ist aus heutiger Sicht nicht absehbar und wird sich unserer Meinung eher noch verstärken.

Die Folge wird eine sogenannte „Vermögenspreisinflation“ sein.
(Als Vermögenspreisinflation bezeichnet man einen andauernden Preisanstieg von Vermögenswerten wie Unternehmensbeteiligungen (Aktien), Gold, Immobilien und rentierlichen Anleihen.)

Mit Beginn der negativen Realverzinsung stiegen zeitgleich die Immobilienpreise! Das ist kein Zufall.

Im Problem steckt nun auch die Lösung.

Ein weiterer Anstieg der Inflation in den kommenden Wochen lässt die Realverzinsung (noch) weiter sinken.

Sparer sollten deshalb ihr Kapital durch eine Investition in weltweite Sachwerte schützen, denn diese lassen auf lange Sicht sowohl Inflationsschutz als auch Wertsicherung erwarten.

Gern stehen wir Ihnen für ergänzende Erläuterungen und weiterführende Informationen zur Verfügung, sprechen Sie uns jederzeit gern an.

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihre DRH Vermögensverwaltung GmbH

Lutz Hering