Reist man durch unser Land, stellt man immer wieder fest, wie landschaftlich schön es ist. Auch weltbekannte Städte mit beeindruckender Historie, zahlreiche Burgen, Schlösser und Gärten gehören seit Langem zum Weltkulturerbe und geben einen Einblick in die Geschichte unseres Landes.

Deutschland ist das Land der Dichter und Denker und vor allem auch der Ingenieurskunst. Weltweit ist unser Land dafür bekannt und erfährt bis heute noch Bewunderung für die dereinst erbrachten Leistungen. Natürlich können wir an dieser Stelle nicht alle deutschen Erfindungen nennen. Aber einen kleinen Abriss wollen wir nicht vorenthalten:

  • um 1440: Die Gutenberg-Druckerpresse macht die Massenproduktion von Büchern möglich
  • 1590: Zacharias Janssen erfindet das Mikroskop
  • 1834: Moritz Hermann von Jacobi entwickelt einen der ersten nutzbaren Elektromotoren
  • 1895: Wilhelm Conrad Röntgen erkennt das Potential der nach ihm benannten Röntgenstrahlung
  • 1897: Felix Hoffmann entwickelt die synthetische Herstellung von Aspirin als Schmerzmittel
  • Spätes 19. Jahrhundert: Ingenieure wie Karl Benz und Gottlieb Daimler treiben den Automobilbau voran
  • 1965: E.A. Johnson entwickelt den ersten funktionsfähigen Berührungsbildschirm
  • 1971: Walter Linderer erfand den Airbag für Automobile
  • 1972: Der Deutsche Godfrey Hounsfield entwickelt den Computertomografen (CT)

Laut Statistik gehört(e) Deutschland zu den innovativsten Ländern der Welt.

Diese Vorteile sind meist eng verbunden mit guter Bildung und ausreichend Fachkräften, Energiesicherheit, einer starken Industrie-, Infra- und Wirtschaftsstruktur, Förderung des Unternehmertums und stabilen politischen Verhältnissen.

Denn stellt sich heute ein weltweit agierendes Unternehmen die Standortfrage, sind diese Faktoren maßgeblich und bestimmen, wo ein neues Werk oder ein neues Forschungslabor entstehen soll.

Zu viel Bürokratismus und Restriktionen sind dabei kontraproduktiv und schwächen den Standort.

Wenngleich Unternehmen auch manchmal Lärm verursachen, Ressourcen verbrauchen und nicht immer so sauber wie ein Reinraum in der Halbleiterfertigung sind – so sind sie der Motor, der alles antreibt.

Eine funktionierende Wirtschaft ist wichtig. Sie bringt die Menschen in „Lohn und Brot“ und schafft Wohlstand, finanziert den Sozialstaat, Kunst und Kultur.

Deshalb gilt es, wichtigen Themen wie z.B. aktuell dem Umwelt- und Klimaschutz eine angemessene Bedeutung zukommen zu lassen, aber diesen Transformationsprozess mit Augenmaß voranzutreiben, um den Unternehmen die Chance zu geben, diese Themen auch erfolgreich umzusetzen.

Aus unserer Sicht hat aktuell Nordamerika die besten Voraussetzungen, den Wettlauf um den besten Industriestandort für sich zu entscheiden. Wesentliche Themen wie Energiesicherheit, geringe Bürokratie bei der Ansiedlung neuer Unternehmen und eine positive Grundeinstellung zum Unternehmertum im Allgemeinen ziehen derzeit viele ausländische Unternehmen und Investoren an. Dies schafft Steuereinnahmen, Arbeitsplätze und technologisches Knowhow.

So haben die USA unter anderem bereits im Jahr 2022 mit dem „Inflation Reduction Act“, kurz IRA, ein 738 Milliarden Dollar schweres Investitionsprogramm aufgesetzt, welches neben Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und einer Neuausrichtung der US-amerikanischen Wirtschaft auf erneuerbare Energien auch umfassende steuerliche Neuregelungen vorsieht.

In der alle zwei Jahre durchgeführten Studie vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) wird die Standortqualität von 21 Industriestaaten auf Basis von nationalen und internationalen Daten bewertet. In die Betrachtung fließen vor allem Faktoren ein, die für Familienunternehmen mit mehr als 100 Millionen Euro Umsatz relevant sind, weil für sie eine Verlagerung ins Ausland eine „realistische Option“ sei. Die Studie untermauert unsere These…

Foto: SZ-Grafik

Was heißt das für uns?

US-Unternehmen zeigen aktuell Stärke und sind präsenter denn je.

Wir nutzen den Standortvorteil Nordamerika bereits seit Längerem und setzen diesen in unserer Anlagestrategie, die auf eine sorgfältige Auswahl an qualitativ hochwertigen und leistungsfähigen Unternehmen mit Preissetzungsmacht ausgerichtet ist, konsequent um.

So eröffnen wir unseren Anlegern die Möglichkeit, durch Beteiligungen an Unternehmen am nordamerikanischen Markt die genannten Standortvorteile ebenfalls für sich zu nutzen.

Sie (und Ihr Unternehmen) sind regional in Deutschland gebunden – für Ihre liquiden Vermögenswerte muss das nicht so sein. Vielmehr sollten diese stets am lukrativsten Wirtschaftsstandort investiert sein.

Den deutschen Wirtschaftsstandort schreiben wir dennoch nicht ab und werden die weitere Entwicklung beobachten. Denn wir haben die Hoffnung, dass sich eine vernünftige Wirtschaftspolitik durchsetzen wird.

Sie haben Fragen? Sprechen Sie uns jederzeit gern an.

 

Ihre DRH Vermögensverwaltung GmbH

Verfasst von Lutz Hering, Geschäftsführer der DRH Vermögensverwaltung GmbH

 

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