Die weltweiten Finanzmärkte wurden Anfang April von einem Ereignis überrascht, das in seiner Tragweite nicht zu unterschätzen ist: US-Präsident Donald Trump erklärte am 2. April 2025 den sogenannten „Befreiungstag“ der amerikanischen Handelspolitik und kündigte eine weitreichende Zolloffensive an. Neben pauschalen Importzöllen auf alle Waren trifft es vor allem ausgewählte Länder und Sektoren deutlich härter: Auf chinesische Exporte werden künftig deutlich erhöhte Zölle erhoben, ebenso auf Autos – auch aus Deutschland. Europa, Indien, Vietnam und andere Staaten stehen ebenfalls auf der Liste. Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten: Gegenmaßnahmen wurden angekündigt, diplomatische Spannungen steigen, und die Märkte reagierten mit Nervosität. Für exportorientierte Unternehmen, insbesondere in der Automobilbranche, stellen diese Maßnahmen ein spürbares Risiko dar. Zugleich eröffnen sich Chancen für stärker binnenmarktorientierte Geschäftsmodelle und rohstoffnahe Sektoren, etwa Infrastruktur, Energie oder ausgewählte Technologietitel. Auch aus geldpolitischer Sicht sind die neuen Zölle relevant, da sie möglicherweise preistreibend wirken und die US-Notenbank zu einem vorsichtigeren Zinspfad zwingen könnten.

Betrachtet man die Maßnahme aus einer strategischen Perspektive, so lässt sich Trumps Vorgehen auch als gezieltes Signal an die US-Notenbank interpretieren. Die fiskal- und geldpolitischen Rahmenbedingungen deuten darauf hin, dass er ein Umfeld schaffen möchte, das Zinssenkungen politisch wie ökonomisch erleichtert. Tatsächlich stieg nach der Ankündigung die Erwartung an weitere Zinssenkungen in diesem Jahr spürbar an (siehe Abb. 1). Das aktuelle CME FedWatch-Tool zeigt auf, dass der Markt für 2025 derzeit von mehreren Zinsschritten ausgeht.

Am 09. April folgte dann eine überraschende Entschärfung: Präsident Trump kündigte an, die geplanten Strafzollerhöhungen auf Importe – mit Ausnahme Chinas – für 90 Tage auszusetzen. Die Kapitalmärkte reagierten umgehend mit deutlichen, historisch einmaligen Kursgewinnen, insbesondere in zuvor belasteten Sektoren wie Tech und Automobilindustrie. Analysten werten die Maßnahme als taktisches Entspannungssignal mit politischem Kalkül. Sie mildert kurzfristige Inflationsrisiken, stützt die Erwartung baldiger Zinssenkungen und verschafft der US-Notenbank zusätzlichen Spielraum – ohne den grundsätzlichen Kurs einer konfrontativen Handelspolitik aufzugeben.

Abb. 1: Wahrscheinlichkeit weiterer Zinsschritte der amerikanischen Notenbank FED – Stand 10.04.2025

Auch die Entwicklung am Anleihemarkt bestätigt diese Erwartung: Die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen, ein zentraler Referenzwert für Unternehmensfinanzierungen, sind gefallen – begleitet von einer spürbaren Abwertung des US-Dollars. Gleichzeitig steht die US-Staatsfinanzierung vor einer großen Herausforderung: In den kommenden Quartalen müssen rund sieben bis neun Billionen Dollar refinanziert werden. Schon geringfügige Zinssenkungen könnten die Kosten dafür signifikant reduzieren – ein nicht zu unterschätzender Anreiz für eine expansive Geldpolitik.

Die Signale für eine geldpolitische Wende hatten sich unlängst bereits auch auf andere Weise angekündigt: In einer Rede Anfang März äußerte sich Jerome Powell, Vorsitzender der US-Notenbank, verhalten optimistisch. Die Inflation sei auf dem Rückzug, der Arbeitsmarkt stabil – man habe substanzielle Fortschritte erzielt. Zwar betonte Powell, dass die Fed weiterhin datenabhängig agiere und kein voreiliges Handeln anstrebe, doch zwischen den Zeilen war eine klar dovishe (zurückhaltende) Tendenz spürbar. In einem Umfeld rückläufiger Inflation und schwächerer Industrieindikatoren wirkt eine moderate Lockerung geldpolitisch nachvollziehbar – nicht zuletzt, um negativen Konjunkturimpulsen, etwa infolge der eingangs beschriebenen Handelshürden, frühzeitig zu begegnen.

Ebenso relevant für die Einschätzung der künftigen Entwicklung sind dabei liquide Anlageklassen mit begrenztem Angebot. Historisch zeigt sich eine enge Korrelation zwischen der Entwicklung der Geldmenge M2 und dem Verhalten knapper Güter wie Bitcoin, Gold und Aktien. Die US-Geldmenge M2 ist nach der massiven Schrumpfung 2022/23 zuletzt wieder moderat gewachsen. Ende Februar lag sie um etwa 3,9 % über dem Vorjahreswert – noch nicht dramatisch, aber richtungsweisend. Dieser Trend lässt sich bereits in den Preisen der genannten Assets ablesen: Bitcoin hat sich über der Marke von 80.000 US-Dollar etabliert, Gold markierte Ende März ein neues Allzeithoch oberhalb von 3.000 US-Dollar, und auch die Aktienmärkte – allen voran der S&P 500 – zeigten sich vor kurzem noch stabil nahe ihrer historischen Höchststände. Sollte sich die Liquiditätszufuhr weiter verstärken – etwa durch die erwarteten Zinssenkungen oder gezielte Fiskalprogramme – dürfte dies knappen Gütern weiteren Rückenwind geben. Gerade in Zeiten wachsender geopolitischer Unsicherheiten fungieren begrenzte Assets nicht nur als inflationsresistente Wertaufbewahrung, sondern zunehmend auch als geopolitischer Hedge.

Ein wichtiger Aspekt für die Einschätzung geldpolitischer Spielräume ist der tatsächliche Inflationsdruck. Während der offizielle Verbraucherpreisindex (CPI) in den USA im Februar bei etwa 2,8 % lag, signalisiert der alternative Trueflation-Index bereits deutlich niedrigere Werte – aktuell bei etwa 1,4 %. Dieser Echtzeitindikator nutzt aktuelle Preisdaten aus Millionen von Quellen, darunter Mieten, Onlinehandel, Energie und Dienstleistungen. Anders als der CPI, der mit systembedingter Verzögerung auf Veränderungen im Mietmarkt reagiert, bildet Trueflation diese Dynamik schneller ab. Zwar korrelieren beide Indizes langfristig eng, doch in der aktuellen Phase liefert Trueflation ein klareres Bild: Die Preisstabilität ist womöglich näher am Ziel der Notenbank, als es die offiziellen Daten vermuten lassen. Diese Differenz kann aus geldpolitischer Sicht den Ausschlag geben – denn sie stärkt das Argument, dass ein Beginn der Zinswende vertretbar ist, ohne Preisstabilität zu gefährden. Dies wird aus unserer Sicht durch die am 10.04.2025 veröffentlichten CPI-Daten für März 2025 mit 2,4% weiter gestützt.

Vor diesem Hintergrund stellt sich für viele Anleger die Frage: Ist jetzt der richtige Zeitpunkt zum Investieren – oder lieber abwarten? Unsere Antwort darauf lautet seit jeher: „Timing is a bet“. Studien belegen immer wieder, dass langfristiger Erfolg an den Kapitalmärkten nicht vom perfekten Einstiegszeitpunkt abhängt, sondern von der Dauer und Konsequenz der Beteiligung.

Abb. 2: Seit 1980 erzielte der S&P 500 eine annualisierte Gesamtrendite von 12,1 % – trotz durchschnittlicher Rücksetzer von -14,1 % innerhalb eines Jahres

Selbst Anleger mit idealem Markttiming – also Investitionen genau an den Tiefpunkten großer Korrekturen – schnitten langfristig nachweislich schlechter ab als jene, die einfach regelmäßig investiert haben. Wer hingegen aus Angst vor Rückschlägen wartet, bis neue Hochs erreicht werden, verliert noch mehr Ertrag. Entscheidend ist also nicht, wann man investiert, sondern dass man investiert ist und bleibt. Für unsere vorwiegend langfristig orientierten Kunden bedeutet das: Geduld, Disziplin und eine fundierte, qualitätsorientierte Asset-Allokation bleiben das Fundament einer erfolgreichen Vermögensstrategie – auch (und gerade) in bewegten Zeiten wie diesen.

Am Ende ist und bleibt die zentrale Frage: Rechtfertigt die Strategie des amtierenden US-Präsidenten das Risiko einer neuen globalen Rezession? Wir sind der Meinung, dass nun der Zeitpunkt für lösungsorientierte Verhandlungen gekommen ist. Nur ein multilateraler Dialog kann sicherstellen, dass wirtschaftliche Interessen nicht zulasten globaler Stabilität durchgesetzt werden.

Nehmen Sie bei Fragen und für weitere Informationen jederzeit gern Kontakt zu uns auf.

VERFASST VOM RESEARCH-TEAM DER DRH VERMÖGENSVERWALTUNG GMBH

 

Disclaimer:

Unsere vorstehenden Angaben und Informationen richten sich an Privatkunden in der Bundesrepublik Deutschland.

Wir haben uns bemüht, diese Angaben nach bestem Wissen und Gewissen zusammenzustellen. Sie wurden – teilweise auf Basis und unter Rückgriff der Informationen Dritter – recherchiert. Einzelne Angaben können sich insbesondere durch Zeitablauf oder infolge von gesetzlichen Änderungen als nicht mehr zutreffend erweisen. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität sämtlicher Angaben kann daher keine Gewähr übernommen werden.

Mit diesen Mitteilungen erbringen wir keine Anlageberatung und keine Vermögensverwaltung. Sie sind allgemeiner Art und können keine auf die individuellen Verhältnisse des Anlegers abgestellte anleger- und objektgerechte Beratung sowie eine umfassende Risikoaufklärung ersetzen; sie berücksichtigen ferner nicht die Risikobereitschaft der Anleger bzw. Geeignetheit der Finanzprodukte. Auch soweit wir Ihnen Börsen-, Produkt- und/oder Marktinformationen liefern, stellen diese keine Anlageberatung dar.

Die hier enthaltenen Informationen sind nicht als Angebot oder Empfehlung bestimmter Wertpapiere und sonstiger Finanzinstrumente zu verstehen und stellen weder ein Angebot zum Erwerb noch eine Aufforderung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf dar.

Dargestellte Beispiele und Beispielrechnungen und Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Beschriebene bisherige Wertentwicklungen lassen keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu.

Bei diesen Angaben und Informationen handelt es sich um Marketingmitteilungen gemäß Art. 36 Abs. 2 Delegierte Verordnung (EU) und nicht um Finanzanalysen.

Jede Investmententscheidung sollte deshalb unter Zuziehung eines qualifizierten Beraters und Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse des Anlegers geprüft werden. Bitte setzen Sie sich dazu persönlich mit uns in Verbindung.

Soweit steuerliche oder rechtliche Belange berührt werden, sollten diese vom Adressaten mit seinem Steuerberater bzw. Rechtsanwalt geprüft und erörtert werden.

Projekt Dezember 2024:

Im Kinderheim „Sonnenhöhe“ des AWO Kreisverbandes Zwick au e.V.leben mit seinen Außenwohngruppen knapp 60 Kinder in 8 verschiedenen Gruppen. Für die Kleinsten der Heilpädagogischen Wohngruppe, in der 10 Kinder im Alter von 1-10 Jahren leben, musste dringend das gemeinsame Spielzimmer und ein Kinderzimmer renoviert, mit neuen Möbeln und therapeutischen Materialien ausgestattet werden. Damit wurden den teilweise traumatisierten und entwicklungsverzögerten Kindern mehr Rückzugsmöglichkeiten geboten. Diese Kinder leben häufig mehrere Jahre in den Wohngruppen. Die Mitarbeiterinnen der Einrichtung versuchen mit viel Hingabe, die Wohn- und Lebensbedingungen so familienähnlich wie möglich zu gestalten, um den Kindern trotz ihres schwierigen Starts ins Leben gute Bedingungen zum Aufwachsen zu ermöglichen.

Für dieses umfassende Projekt konnten wir dankenswerterweise den Verein „Leser helfen“ der „Freien Presse“ gewinnen und somit die Finanzierung gemeinsam ermöglichen. Die DRH Stiftung Kinderhilfe beteiligte sich an den Kosten mit einem Betrag in Höhe von 2.500,00 EUR.

Infront im März 2025 (Auszug):

Customer Case Study: DRH & Infront – Effizienz, Transparenz & Digitalisierung in der Vermögensverwaltung

Die DRH nutzt Infront als zentrale Lösung, um komplexe Investment-Prozesse zu strukturieren, Transparenz zu gewährleisten und die Digitalisierung in der Branche voranzutreiben. Mit einem klaren Fokus auf effizientes Portfolio-Management, standardisierte Prozesse und individuelle Kundenbetreuung schafft DRH den Spagat zwischen Tradition und Innovation.

Transparenz im Reporting – Struktur & Nachvollziehbarkeit

Durch den Einsatz von Infront hat DRH die Effizienz im Reporting signifikant verbessert und eine transparente Kommunikation mit Kunden sichergestellt.

  • Scheduled Reportings ermöglichen einen strukturierten und fehlerfreien Versand.
  • Zentrale Dashboards bieten vollständige Nachvollziehbarkeit aller relevanten Daten.
  • Standardisierte Prozesse sparen wertvolle Zeit und reduzieren Fehlerquellen.

(…)

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Die nordamerikanische Wirtschaft befindet sich in einer Phase der Neuorientierung, geprägt von einem robusten Arbeitsmarkt, moderater Inflation und einer strategischen Neuausrichtung der Handelspolitik. Trotz einiger Herausforderungen zeigt sich die Wirtschaft widerstandsfähig, während Unternehmen und Verbraucher sich auf ein verändertes Umfeld einstellen.

Die angekündigten Zölle auf bestimmte Importgüter aus der EU, Kanada und Mexiko sollen die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Industrie stärken und gezielt auf strukturelle Ungleichgewichte in Handelsbeziehungen reagieren. Diese Maßnahmen bieten für viele nordamerikanische Unternehmen die Möglichkeit, verstärkt in lokale Produktionskapazitäten zu investieren und die regionale Wertschöpfung auszubauen.

Die zeitliche Verzögerung der Zölle für Kanada und Mexiko signalisiert zudem die Bereitschaft zur Verhandlung, um gemeinsame Lösungen zu finden, die wirtschaftliche Stabilität und Partnerschaft fördern. In diesem Umfeld ergeben sich für innovative Unternehmen neue Chancen, sich strategisch auszurichten und von einem wirtschaftlich gestärkten Nordamerika zu profitieren.

Auch das mikroökonomische Bild schätzen wir weiterhin positiv ein. Es haben bereits 93 der von uns allokierten 113 Unternehmen Zahlen für das IV. Quartal 2024 vorgelegt. Davon konnten 81 die Gewinnprognosen der Analysten mindestens erfüllen. Im Mittel konnten die Analystenschätzungen auf der Ertragsseite um 14,71% geschlagen werden. Auf der Umsatzseite konnten lediglich 60 der 91 Unternehmen die Analystenerwartungen übertreffen. Im Mittel wurden die Umsatzerwartungen um 3,35% geschlagen.

Abbildung 1: Umsatz- und Gewinnerwartungen IV. Quartal 2024 (Quelle: eigene Darstellung)

 

Diese Entwicklung verdeutlicht, dass Unternehmen aktuell vor allem durch Effizienzgewinne skalieren und weniger durch eine unmittelbare Steigerung des Outputs. Genau hier spielt Künstliche Intelligenz eine zentrale Rolle: Sie ermöglicht es Unternehmen, Prozesse zu optimieren, Kosten zu senken und gleichzeitig die Produktivität zu steigern. Von automatisierten Entscheidungsprozessen über datengetriebene Marktanalysen bis hin zur intelligenten Ressourcenallokation – KI eröffnet neue Wege, um Wettbewerbsvorteile zu sichern und Margen zu stärken.

In einem Umfeld, in dem Wachstum zunehmend von Effizienz statt reinem Volumen getrieben wird, wird der strategische Einsatz von KI zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor für Unternehmen und Anleger gleichermaßen.

Mit großer Spannung wurden am 26. Februar 2025 die Quartalsergebnisse von NVIDIA erwartet – und das Unternehmen konnte die hohen Erwartungen in vollem Umfang erfüllen. Der Umsatz stieg um 78 % im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 39,3 Milliarden US-Dollar, während der Nettogewinn um 80 % auf 22,1 Milliarden US-Dollar zunahm. Besonders hervorzuheben ist der für KI maßgebliche Bereich Datacenter, der einen Umsatzanstieg von 93 % auf 35,6 Milliarden US-Dollar verzeichnete. Diese Entwicklung ist maßgeblich auf die hohe Nachfrage nach den neuen Blackwell-GPUs zurückzuführen, die trotz anfänglicher Produktionsherausforderungen stark nachgefragt werden. Für das kommende Quartal prognostiziert Nvidia einen Umsatz von 43 Milliarden US-Dollar, was die Erwartungen der Analysten ebenfalls übertrifft.

„Ein interessantes Signal für den Technologiesektor setzte der Fall des chinesischen KI-Startups DeepSeek. Er zeigt, dass es möglich ist, mit deutlich weniger Kapital ähnliche Ergebnisse zu erzielen wie die großen KI-Player. Dies stärkt die Innovationskraft in diesem Bereich und könnte den Wettbewerb um effizientere Modelle weiter anregen. US-amerikanische KI-Unternehmen dürften versuchen, die Stärken von DeepSeek in ihre eigenen Entwicklungen zu integrieren, um ihre Modelle weiter zu optimieren.“ – Marktkommentar DRH – 02/2025

Beim TV-Sender CNBC bezeichnete der CEO von Nvidia, Jensen Huang, die Wettbewerbssituation im Zusammenhang mit DeepSeek als „fantastisch“. Denn die chinesischen Entwickler hätten eine neue Technik zum Erzeugen von KI-Antworten allgemein verfügbar gemacht. Und das treibe wiederum den Bedarf an Chips von Nvidia an. Solche KI-Modelle bräuchten laut Huang zum Teil 100 Mal mehr Rechenleistung als frühere Software.

Für den Kryptomarkt war im vergangenen Monat ein Ereignis besonders prägend: Am 21. Februar 2025 ereignete sich der bisher größte Kryptodiebstahl, als Hacker rund 401.000 Ethereum (ETH) im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar von der Krypto-Börse Bybit entwendeten. Der Angriff begann mit der Kompromittierung einer Entwicklermaschine beim Wallet-Anbieter Safe, wodurch schädlicher Code eingeschleust wurde, der eine Manipulation von Transaktionen ermöglichte. Während große Summen gewaschen und über anonyme Plattformen umgeleitet wurden, stehen betroffene Anleger vor erheblichen Unsicherheiten.

Dieses Ereignis zeigt einmal mehr, dass Sicherheit oberste Priorität hat. Als regulierter Vermögensverwalter setzen wir auf geprüfte Strukturen und beaufsichtigte Partner, um Kundengelder bestmöglich zu schützen. Neben einer sorgfältigen Analyse der Produktstruktur und des Emittenten diversifizieren wir ab einer bestimmten Investitionsgröße auch innerhalb einer Kryptowährung, um Risiken weiter zu minimieren.

Während sich viele Marktteilnehmer fragen, wie sich solche Vorfälle in Zukunft vermeiden lassen, sorgt Donald Trump mit seiner jüngsten Aussage für neue Dynamik am Kryptomarkt: Der US-Präsident kündigte an, dass die USA eine strategische Kryptowährungsreserve plant, welche Bitcoin, Ethereum, Ripple XRP, Solana und Cardano umfassen soll. Dieser Schritt markiert einen bedeutenden Wandel in der Haltung der Regierung gegenüber Kryptowährungen und könnte die institutionelle Akzeptanz sowie die regulatorische Klarheit fördern.

Die nordamerikanische Wirtschaft zeigt sich trotz struktureller Anpassungen widerstandsfähig, und der technologische Fortschritt, insbesondere im Bereich Künstlicher Intelligenz, erweist sich als zentraler Treiber für Wachstum und Effizienz. Die starken Zahlen von Nvidia unterstreichen dieses Potenzial eindrucksvoll. Angesichts der anhaltenden Dynamik und der langfristigen Chancen bleiben wir in diesem Sektor investiert. Die jüngsten Entwicklungen zeigen, dass der Kryptomarkt sowohl von sicherheitstechnischen als auch von regulatorischen Faktoren beeinflusst wird – eine professionelle, risikobewusste Herangehensweise bleibt daher essenziell.

Nehmen Sie bei Fragen und für weitere Informationen jederzeit gern Kontakt zu uns auf.

Verfasst von Maximilian Jentzsch, IT-Consultant der DRH Vermögensverwaltung GmbH

 

Disclaimer:

Unsere vorstehenden Angaben und Informationen richten sich an Privatkunden in der Bundesrepublik Deutschland.

Wir haben uns bemüht, diese Angaben nach bestem Wissen und Gewissen zusammenzustellen. Sie wurden – teilweise auf Basis und unter Rückgriff der Informationen Dritter – recherchiert. Einzelne Angaben können sich insbesondere durch Zeitablauf oder infolge von gesetzlichen Änderungen als nicht mehr zutreffend erweisen. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität sämtlicher Angaben kann daher keine Gewähr übernommen werden.

Mit diesen Mitteilungen erbringen wir keine Anlageberatung und keine Vermögensverwaltung. Sie sind allgemeiner Art und können keine auf die individuellen Verhältnisse des Anlegers abgestellte anleger- und objektgerechte Beratung sowie eine umfassende Risikoaufklärung ersetzen; sie berücksichtigen ferner nicht die Risikobereitschaft der Anleger bzw. Geeignetheit der Finanzprodukte. Auch soweit wir Ihnen Börsen-, Produkt- und/oder Marktinformationen liefern, stellen diese keine Anlageberatung dar.

Die hier enthaltenen Informationen sind nicht als Angebot oder Empfehlung bestimmter Wertpapiere und sonstiger Finanzinstrumente zu verstehen und stellen weder ein Angebot zum Erwerb noch eine Aufforderung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf dar.

Dargestellte Beispiele und Beispielrechnungen und Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Beschriebene bisherige Wertentwicklungen lassen keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu.

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Soweit steuerliche oder rechtliche Belange berührt werden, sollten diese vom Adressaten mit seinem Steuerberater bzw. Rechtsanwalt geprüft und erörtert werden.

Die jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA zeigen weiterhin eine robuste Entwicklung, ohne jedoch nach Einschätzung von Fed-Chef Jerome Powell als unmittelbarer Inflationstreiber zu wirken. Dies ist insofern bemerkenswert, als es der US-Notenbank ermöglicht, ihre geldpolitischen Entscheidungen flexibel an die weitere wirtschaftliche Entwicklung anzupassen. Wenngleich im Januar 2025 lediglich 143.000 neue Stellen geschaffen wurden, ist die Arbeitslosenquote nach der Revision der Daten für 2024 dennoch um 0,4% gesunken.

Abbildung 1: Umsatz- und Gewinnerwartungen IV. Quartal 2024 (Quelle: eigene Darstellung)

Die laufende Berichtssaison für das vierte Quartal 2024 unterstreicht diese Stabilität. 51 % der von uns allokierten Unternehmen, die bereits Quartalszahlen gemeldet haben, konnten Umsatz- und Gewinnschätzungen übertreffen. Die soliden Geschäftszahlen der Unternehmen deuten darauf hin, dass sich die Konjunktur trotz globaler Unsicherheiten widerstandsfähig zeigt.

Ein interessantes Signal für den Technologiesektor setzte der Fall des chinesischen KI-Startups DeepSeek. Er zeigt, dass es möglich ist, mit deutlich weniger Kapital ähnliche Ergebnisse zu erzielen wie die großen KI-Player. Dies stärkt die Innovationskraft in diesem Bereich und könnte den Wettbewerb um effizientere Modelle weiter anregen. US-amerikanische KI-Unternehmen dürften versuchen, die Stärken von DeepSeek in ihre eigenen Entwicklungen zu integrieren, um ihre Modelle weiter zu optimieren.

Angesichts des aktuellen Kursniveaus sehen wir attraktive Einstiegsmöglichkeiten für Neuinvestitionen. Zwar sind die Türen für weitere Zinssenkungen durch die US-Notenbank kurzfristig geschlossen, doch US-Präsident Donald Trump verfolgt eine wirtschaftsfreundliche Politik, die auf längere Sicht dennoch Spielräume für niedrigere Zinsen ermöglichen könnte. Die aktuellen Äußerungen sind daher aus unserer Sicht als Teil einer strategischen Verhandlungsgrundlage zu verstehen. Insgesamt erwarten wir im S&P 500 und für den Nasdaq 100 neue Höchststände.

Unabhängig von kurzfristigen Marktschwankungen werden wir im ersten Quartal 2025 unser turnusmäßiges Rebalancing in den dezentralen Währungen (Kryptos) vornehmen. Dabei passen wir die strategische Gewichtung gezielt an unsere Sollgrößen an, um das Portfolio optimal auf die Marktgegebenheiten auszurichten und eine nachhaltige Balance zwischen Rendite und Risiko sicherzustellen.

Ein Unsicherheitsfaktor bleibt das Thema Zölle, das wir nicht unkritisch sehen. Dennoch sind wir überzeugt, dass sich der Markt an neue Rahmenbedingungen anpassen und Lösungen finden wird.

Vor diesem Hintergrund bleiben wir aktuell investiert und beobachten die weitere Entwicklung genau. Die Mischung aus stabilen Unternehmensdaten, einem robusten Arbeitsmarkt und möglichen wirtschaftspolitischen Impulsen bietet Chancen, die wir strategisch nutzen werden.

Verfasst von Marco Rumpf, Geschäftsführer der DRH Vermögensverwaltung GmbH

 

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Mit diesen Mitteilungen erbringen wir keine Anlageberatung und keine Vermögensverwaltung. Sie sind allgemeiner Art und können keine auf die individuellen Verhältnisse des Anlegers abgestellte anleger- und objektgerechte Beratung sowie eine umfassende Risikoaufklärung ersetzen; sie berücksichtigen ferner nicht die Risikobereitschaft der Anleger bzw. Geeignetheit der Finanzprodukte. Auch soweit wir Ihnen Börsen-, Produkt- und/oder Marktinformationen liefern, stellen diese keine Anlageberatung dar.

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Dargestellte Beispiele und Beispielrechnungen und Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Beschriebene bisherige Wertentwicklungen lassen keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu.

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Es ist uns ein wichtiges Anliegen, den Wirtschaftswarntag am 29. Januar 2025 zu unterstützen.

Diese Initiative macht auf die aktuellen Herausforderungen für den Standort Deutschland aufmerksam und fordert notwendige Maßnahmen zur Sicherung unserer wirtschaftlichen Zukunft und der Demokratie. Gemeinsam setzen wir u.a. ein Zeichen für weniger Bürokratie, geringere Steuerbelastung, eine Infrastruktur- und Dienstleistungsoffensive und damit für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit in unserem Land.

www.wirtschaftswarntag.de

”Deutschland verliert im weltweiten Vergleich in der Industrie immer mehr an Boden. Dieser Rückstand wirkt sich nicht nur auf die produzierenden Unternehmen aus, sondern wird mit zeitlicher Verzögerung auch den Dienstleistungssektor treffen – darunter viele Unternehmen, die wie wir zur Wertschöpfung und Stabilität beitragen. Ohne grundlegende Reformen und zukunftsorientierte Entscheidungen droht ein langfristiger Wettbewerbsnachteil, der unser wirtschaftliches Fundament und unsere Demokratie gefährdet. Es ist Zeit, zu handeln, bevor die Folgen unumkehrbar sind.”

Marco Rumpf, Geschäftsführender Gesellschafter DRH Vermögensverwaltung

Alle Unterstützer

Das Börsenjahr 2024 ist Geschichte und es war ein ausgesprochen gutes Kapitalmarktjahr. Dieser Marktbericht soll für Sie kurz die Hintergründe und Ursachen des erfolgreichen Jahres beleuchten und Ihnen einen Ausblick auf die nächsten Wochen und Monate geben.

Wenn wir von einem überdurchschnittlich positiven Jahr 2024 sprechen, umfasst dies leider bei weitem nicht alle Anlageregionen. Wer beispielsweise schwerpunktmäßig im EuroStoxx 50, im deutschen Small- und Mid-Cap-Bereich oder auch im chinesischen Shanghai Composit investiert war, erzielte eher unterdurchschnittliche Wertsteigerungen.

Die Musik spielte in erster Linie im nordamerikanischen Aktienmarkt und dort lag auch unser Investmentschwerpunkt. S&P500 sowie Nasdaq100 stiegen prozentual deutlich zweistellig.

Umgeben von einem stabilen makroökonomischen Umfeld lieferten die Unternehmen vom I. bis zum III. Quartal solide Ergebnisse, die mehrheitlich über den Erwartungen lagen. Man durfte resümieren: Corporate America hat geliefert.

Begleitet von globalen Zinsentscheidungen der Notenbanken und rückläufigen Inflationen konnten wir das sogenannte Goldilocks-Szenario beobachten. Die Wahl von Donald Trump und den damit verbundenen Erwartungen an Unternehmenssteuersenkungen und Deregulierung brachte letztendlich Anfang November einen weiteren finalen Renditebeschleuniger.

Neben unserer vorherrschenden Anlageklasse Aktie performte im Jahr 2024 auch der Kryptomarkt. Bitcoin knackte erstmals in der Geschichte seit seiner Entstehung die 100.000 US$ Marke. Gründe hierfür waren zum einen die im Januar 2024 in den USA zugelassenen Spot ETFs, das Halving im April 2024, das die Vergütung der Miner halbierte und als Inflationsschutz gilt, sowie schlussendlich die zu erwartende kryptofreundliche Politik der designierten neuen Trump-Administration.

Letztere war schließlich auch maßgebend für den Pump der ALT-Coins wie Ethereum, Ripple-XRP, Solana, Cardano etc., die nach der Election (Wahl) eine beeindruckende Performance erzielten. Um auf der einen Seite die hohen Volatilitäten und Risiken dieser jungen und von der Marktkapitalisierung verhältnismäßig kleinen Anlageklasse zu beachten und auf der anderen Seite aber auch die damit verbundenen Chancen zu nutzen, haben wir Anfang November über ein ETC-Basket die acht größten marktkapitalisierten Coins nach Bitcoin und Ethereum allokiert.

Auch das Edelmetall Gold verzeichnete im zurückliegenden Jahr eine außergewöhnliche Wertentwicklung von mehr als 30%. Als Grund hierfür sehen wir einerseits die anhaltende Lockerung der weltweiten Geldpolitik und zum anderen die ungebremste Nachfrage zahlreicher Notenbanken, insbesondere der People`s Bank of China.

Wagen wir nun einen Blick voraus: Was bringt uns nach einem erfolgreichen Jahr 2023 und einem noch erfolgreicheren Jahr 2024 die Börse im Jahr 2025?

Schwerpunkt ist und bleibt unsere Fokussierung auf liquide Sachwerte. Die Inflation bleibt hartnäckig. Wir sind optimistisch und werden US-Aktien weiterhin übergewichten. Auch sehen wir trotz der bereits ambitionierten Bewertung der Technologieaktien, unter anderem der sogenannten Magnificent 7, auch hier weiteres Potential – vor allem im Bereich der KI.

Trotz unserer Übergewichtung im Tech- bzw. auch Gesundheitssektor sind wir breit diversifiziert. Zusammenfassend halten wir fest: die Aktie ist und bleibt unsere dominante Assetklasse. Dabei werden sowohl die Region Nordamerika als auch die Branchen Technologie, Gesundheit und Finanzen übergewichtet.

Zudem sehen wir weiteres Potential in den Bereichen Krypto und Gold. Unterstützt wird unsere Annahme dadurch, dass die weitere US-Staatsverschuldung die Preise für begrenzte Anlageklassen forciert. Unterstützung sollte dieser Trend von einer zur Schwäche neigenden US-Devise erfahren. So kaufen aufgrund des starken Dollars aktuell internationale Investoren das Gold und die Kryptos mit einem erheblichen Aufgeld.

Im Grundsatz erwarten wir ein stabiles I. Quartal 2025, gestützt auf solide Unternehmensdaten und den Impuls aus dem Regierungswechsel in den Vereinigten Staaten.
Nehmen Sie bei Fragen und für weitere Informationen jederzeit gern Kontakt zu uns auf.

Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2025!

Verfasst von Marco Rumpf, Geschäftsführer der DRH Vermögensverwaltung GmbH

 

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Wir haben uns bemüht, diese Angaben nach bestem Wissen und Gewissen zusammenzustellen. Sie wurden – teilweise auf Basis und unter Rückgriff der Informationen Dritter – recherchiert. Einzelne Angaben können sich insbesondere durch Zeitablauf oder infolge von gesetzlichen Änderungen als nicht mehr zutreffend erweisen. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität sämtlicher Angaben kann daher keine Gewähr übernommen werden.

Mit diesen Mitteilungen erbringen wir keine Anlageberatung und keine Vermögensverwaltung. Sie sind allgemeiner Art und können keine auf die individuellen Verhältnisse des Anlegers abgestellte anleger- und objektgerechte Beratung sowie eine umfassende Risikoaufklärung ersetzen; sie berücksichtigen ferner nicht die Risikobereitschaft der Anleger bzw. Geeignetheit der Finanzprodukte. Auch soweit wir Ihnen Börsen-, Produkt- und/oder Marktinformationen liefern, stellen diese keine Anlageberatung dar.

Die hier enthaltenen Informationen sind nicht als Angebot oder Empfehlung bestimmter Wertpapiere und sonstiger Finanzinstrumente zu verstehen und stellen weder ein Angebot zum Erwerb noch eine Aufforderung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf dar.

Dargestellte Beispiele und Beispielrechnungen und Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Beschriebene bisherige Wertentwicklungen lassen keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu.

Bei diesen Angaben und Informationen handelt es sich um Marketingmitteilungen gemäß Art. 36 Abs. 2 Delegierte Verordnung (EU) und nicht um Finanzanalysen.

Jede Investmententscheidung sollte deshalb unter Zuziehung eines qualifizierten Beraters und Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse des Anlegers geprüft werden. Bitte setzen Sie sich dazu persönlich mit uns in Verbindung.

Soweit steuerliche oder rechtliche Belange berührt werden, sollten diese vom Adressaten mit seinem Steuerberater bzw. Rechtsanwalt geprüft und erörtert werden.

Projekt November / Dezember 2024:

Der AWO Kreisverband Vogtland e.V. ist seit vielen Jahren in der offenen und stationären Kinder- und Jugendhilfe tätig und betreibt mehrere Einrichtungen in diesem Bereich im Vogtland. Leider haben die Anzahl der Kinder und die Bedürftigkeit in den letzten Jahren stark zugenommen. Deshalb ist in Lottengrün eine neue intensivpädagogische Wohngruppe für Kinder und Jugendliche mit seelischen Behinderungen entstanden. Diese Kinder sind von klein auf schwer traumatisiert, haben mehrfache Gewalterfahrungen oder körperlichen und / oder seelischen Missbrauch erlebt. Sie leiden oft unter Angst- und Essstörungen oder Depressionen. Ihren Alltag können sie ohne Hilfe nicht mehr bewältigen und müssen rund um die Uhr vollstationär betreut werden.

Für die Gestaltung des Außengeländes der Einrichtung hat sich die DRH Stiftung Kinderhilfe an den Kosten in Höhe von insgesamt rund 6.800,- € beteiligt. Damit wurden z.B. 2 Sitzgarnituren, ein Außengrill, der Bau eines Schuppens und die Anschaffung von Gartengeräten mitfinanziert. Eine zusätzliche Co-Finanzierung übernahm der Verein „Leser helfen“ der „Freien Presse“. Dafür herzlichen Dank!

Projekt Mai-Dezember 2024: 

An der Grundschule Mitte Coswig, die sich im Zentrum sozialem Wohnungsbaues befindet, lernen bis zu 280 Schülerinnen und Schüler, die aus sozial schwachen und bildungsfernen Familien stammen. Mit Exkursionen nach Meißen und Dresden sowie Wanderausflüge in die Region Coswig möchten die Lehrerinnen und Lehrer den Kindern ihre Umgebung näherbringen, ihre kulturelle Bildung fördern sowie den Gemeinschaftssinn und das soziale Verhalten stärken. Hierfür erhielt die DRH Stiftung Kinderhilfe einen Antrag mit der Bitte um Unterstützung bezüglich der anfallenden Fahrtkosten. Es erfüllt uns mit großer Freude, 66 Familientageskarten im Wert von 1.188,00 EUR für 1-2 Ausflüge je Klasse finanzieren zu können.

 

 

Der nunmehr schon zwei Jahre anhaltende Bullenmarkt scheint kein Ende zu finden, vielmehr gewann er im November nochmals an Fahrt. Neben den nach wie vor sehr guten Nachrichten aus der Berichtssaison des III. Quartals war der klare Wahlausgang in den USA für Donald Trump ein entscheidender Kurstreiber. Mittlerweile wird auch die Besetzung seines Berater- bzw. Ministerumfeldes immer konkreter und vielerorts wird mit Genugtuung beobachtet, dass die republikanische Partei nicht jeden Kandidatenvorschlag Donald Trumps folgt, sondern mit Bedacht dem Motto „Checks and Balances“ folgt. Der Optimismus nimmt weiter zu und die US-Wirtschaft wächst bislang solide weiter. Die von Trump avisierten Unternehmenssteuersenkungen und die zunehmende Deregulierung begründen den anhaltenden Optimismus. Auch die berechtigte Angst vor den in Aussicht gestellten Handelszöllen weicht der Hoffnung, dass der designierte Präsident die Zölle als „Verhandlungsinstrument“ nutzen wird, um seine politischen Ziele zu verfolgen und dabei nicht riskiert, die Inflation in den USA im nächsten Jahr in die Höhe schnellen zu lassen.

Weiteren Rückenwind erhielt der Markt von den Arbeitsmarktdaten, die am Donnerstag, dem 05.12.2024, veröffentlicht wurden. Es wurden in den USA außerhalb der Landwirtschaft 227.000 neue Stellen geschaffen, was am oberen Rand der Erwartung des Marktes lag und weiterhin als robust gewertet wurde. Des Weiteren wurden die Oktoberzahlen, die bei lediglich 12.000 neu geschaffenen Stellen lag, auf 36.000 nach oben korrigiert. Die Arbeitslosenrate in den Vereinigten Staaten stieg von 4,1 % auf 4,2 %, die Löhne um 0,4 % bzw. 4,0 % per anno. Wir gehen aufgrund dieser Datenlage nunmehr von einer weiteren Zinssenkung der FED von 0,25 % bei ihrer nächsten Sitzung am 18.12. dieses Jahres aus. Der Markt bewertet dieses Szenario derzeit mit einer Wahrscheinlichkeit von 83,4%. Natürlich bleibt es abzuwarten, wie die neuesten Inflationsmeldungen diese Erwartung weiter bestätigen oder nicht.

Abbildung 1: Erwartungshaltung Leitzins FED (Quelle: CME FedWatch Tool, Stand: 09.12.2024)

Wir möchten an dieser Stelle klar herausstellen, dass unser Optimismus in erster Linie für die US-Wirtschaft gilt (Investitionsquote ca. 68% in der Assetklasse Aktien/Aktienfonds). Gerade die aktuell durch die Regierungskrise verursachte prekäre Lage in Frankreich oder der im Oktober erneut überraschend starke Rückgang der Industrieproduktion in Deutschland lassen diesen Optimismus auf europäischer Ebene leider nicht zu. Dies hat zur Folge, dass diese Regionen in unserem Portfolio deutlich geringer gewichtet sind (Investitionsquote ca. 5% in der Assetklasse Aktien/Aktienfonds).

Eine kürzliche Äußerung der Bank of Japan, vorerst keine weiteren Zinsanhebungen durchzuführen, sehen wir ebenfalls als positives Signal für den Aktienmarkt. Wir erinnern an dieser Stelle an die Marktturbulenzen Anfang August dieses Jahres, als der Nikkei kurzfristig reichlich 10 % seines Wertes an einem Handelstag verlor.

Im Fahrwasser des positiven Markt-Momentums sind auch die Kurse der dezentralen Währungen weiter gestiegen. Der Bitcoin markierte unlängst ein neues All-Time-High bei 100.000 USD. Dies ist umso erfreulicher, da für die meisten unserer Kunden hier bereits steuerfreie Buchgewinne ausgewiesen werden können.

Unser Goldinvestment tendierte im vergangenen Monat eher seitwärts, was aus unserer Sicht in erster Linie an der starken US-Devise lag. Unserer Einschätzung nach wird die aktuelle Dollarstärke allerdings nicht anhalten. Vielmehr bauen wir unsere Position in Schweizer Franken konsequent weiter aus.

Das aktuelle Marktumfeld veranlasst uns, weiter investiert zu bleiben. Wir gehen auch zum Jahresende von weiterhin festen Aktienmärkten aus.

Für Ihr Vertrauen und Ihre Partnerschaft in diesem ereignisreichen Jahr danken wir Ihnen und wünschen Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Weihnachtszeit, frohe Festtage und einen erfolgreichen Start in das neue Jahr.

Mögen Ihre privaten wie geschäftlichen Pläne auch im kommenden Jahr von Erfolg und Zufriedenheit geprägt sein. Und bleiben Sie vor allem gesund!

Ihre

DRH Vermögensverwaltung GmbH

Verfasst von Marco Rumpf, Geschäftsführer der DRH Vermögensverwaltung GmbH

 

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