Reist man durch unser Land, stellt man immer wieder fest, wie landschaftlich schön es ist. Auch weltbekannte Städte mit beeindruckender Historie, zahlreiche Burgen, Schlösser und Gärten gehören seit Langem zum Weltkulturerbe und geben einen Einblick in die Geschichte unseres Landes.

Deutschland ist das Land der Dichter und Denker und vor allem auch der Ingenieurskunst. Weltweit ist unser Land dafür bekannt und erfährt bis heute noch Bewunderung für die dereinst erbrachten Leistungen. Natürlich können wir an dieser Stelle nicht alle deutschen Erfindungen nennen. Aber einen kleinen Abriss wollen wir nicht vorenthalten:

  • um 1440: Die Gutenberg-Druckerpresse macht die Massenproduktion von Büchern möglich
  • 1590: Zacharias Janssen erfindet das Mikroskop
  • 1834: Moritz Hermann von Jacobi entwickelt einen der ersten nutzbaren Elektromotoren
  • 1895: Wilhelm Conrad Röntgen erkennt das Potential der nach ihm benannten Röntgenstrahlung
  • 1897: Felix Hoffmann entwickelt die synthetische Herstellung von Aspirin als Schmerzmittel
  • Spätes 19. Jahrhundert: Ingenieure wie Karl Benz und Gottlieb Daimler treiben den Automobilbau voran
  • 1965: E.A. Johnson entwickelt den ersten funktionsfähigen Berührungsbildschirm
  • 1971: Walter Linderer erfand den Airbag für Automobile
  • 1972: Der Deutsche Godfrey Hounsfield entwickelt den Computertomografen (CT)

Laut Statistik gehört(e) Deutschland zu den innovativsten Ländern der Welt.

Diese Vorteile sind meist eng verbunden mit guter Bildung und ausreichend Fachkräften, Energiesicherheit, einer starken Industrie-, Infra- und Wirtschaftsstruktur, Förderung des Unternehmertums und stabilen politischen Verhältnissen.

Denn stellt sich heute ein weltweit agierendes Unternehmen die Standortfrage, sind diese Faktoren maßgeblich und bestimmen, wo ein neues Werk oder ein neues Forschungslabor entstehen soll.

Zu viel Bürokratismus und Restriktionen sind dabei kontraproduktiv und schwächen den Standort.

Wenngleich Unternehmen auch manchmal Lärm verursachen, Ressourcen verbrauchen und nicht immer so sauber wie ein Reinraum in der Halbleiterfertigung sind – so sind sie der Motor, der alles antreibt.

Eine funktionierende Wirtschaft ist wichtig. Sie bringt die Menschen in „Lohn und Brot“ und schafft Wohlstand, finanziert den Sozialstaat, Kunst und Kultur.

Deshalb gilt es, wichtigen Themen wie z.B. aktuell dem Umwelt- und Klimaschutz eine angemessene Bedeutung zukommen zu lassen, aber diesen Transformationsprozess mit Augenmaß voranzutreiben, um den Unternehmen die Chance zu geben, diese Themen auch erfolgreich umzusetzen.

Aus unserer Sicht hat aktuell Nordamerika die besten Voraussetzungen, den Wettlauf um den besten Industriestandort für sich zu entscheiden. Wesentliche Themen wie Energiesicherheit, geringe Bürokratie bei der Ansiedlung neuer Unternehmen und eine positive Grundeinstellung zum Unternehmertum im Allgemeinen ziehen derzeit viele ausländische Unternehmen und Investoren an. Dies schafft Steuereinnahmen, Arbeitsplätze und technologisches Knowhow.

So haben die USA unter anderem bereits im Jahr 2022 mit dem „Inflation Reduction Act“, kurz IRA, ein 738 Milliarden Dollar schweres Investitionsprogramm aufgesetzt, welches neben Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und einer Neuausrichtung der US-amerikanischen Wirtschaft auf erneuerbare Energien auch umfassende steuerliche Neuregelungen vorsieht.

In der alle zwei Jahre durchgeführten Studie vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) wird die Standortqualität von 21 Industriestaaten auf Basis von nationalen und internationalen Daten bewertet. In die Betrachtung fließen vor allem Faktoren ein, die für Familienunternehmen mit mehr als 100 Millionen Euro Umsatz relevant sind, weil für sie eine Verlagerung ins Ausland eine „realistische Option“ sei. Die Studie untermauert unsere These…

Foto: SZ-Grafik

Was heißt das für uns?

US-Unternehmen zeigen aktuell Stärke und sind präsenter denn je.

Wir nutzen den Standortvorteil Nordamerika bereits seit Längerem und setzen diesen in unserer Anlagestrategie, die auf eine sorgfältige Auswahl an qualitativ hochwertigen und leistungsfähigen Unternehmen mit Preissetzungsmacht ausgerichtet ist, konsequent um.

So eröffnen wir unseren Anlegern die Möglichkeit, durch Beteiligungen an Unternehmen am nordamerikanischen Markt die genannten Standortvorteile ebenfalls für sich zu nutzen.

Sie (und Ihr Unternehmen) sind regional in Deutschland gebunden – für Ihre liquiden Vermögenswerte muss das nicht so sein. Vielmehr sollten diese stets am lukrativsten Wirtschaftsstandort investiert sein.

Den deutschen Wirtschaftsstandort schreiben wir dennoch nicht ab und werden die weitere Entwicklung beobachten. Denn wir haben die Hoffnung, dass sich eine vernünftige Wirtschaftspolitik durchsetzen wird.

Sie haben Fragen? Sprechen Sie uns jederzeit gern an.

 

Ihre DRH Vermögensverwaltung GmbH

Verfasst von Lutz Hering, Geschäftsführer der DRH Vermögensverwaltung GmbH

 

Disclaimer: Wir haben uns bemüht, alle Angaben sorgfältig zu recherchieren und zu erarbeiten. Dabei wurde zum Teil auf Informationen Dritter zurückgegriffen. Einzelne Angaben können sich insbesondere durch Zeitablauf oder infolge von gesetzlichen Änderungen als nicht mehr zutreffend erweisen. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität sämtlicher Angaben kann daher keine Gewähr übernommen werden.

Etwaige Anlageempfehlungen stellen lediglich Meinungen dar, die ohne unsere Vorankündigungen wieder geändert werden können. Sofern Aussagen über Renditen, Kursgewinne oder sonstige Vermögenszuwächse getätigt werden, stellen diese lediglich Prognosen dar, für deren Eintritt wir keine Haftung übernehmen. Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.

Soweit steuerliche oder rechtliche Belange berührt werden, sollten diese vom Adressaten mit seinem Steuerberater bzw. Rechtsanwalt erörtert werden.

FUCHS | RICHTER Prüfinstanz vom 24.05.2023:

Fuchsbriefe Herausgeber und Partner der FUCHS | RICHTER Prüfinstanz, Ralf Vielhaber, nimmt zusammen mit Fuchsbriefe Redakteur Philipp Heinrich den Portfoliomanager Marco Rumpf von der DRH Vermögensverwaltung ins Kreuzverhör. Der Vermögensverwalter aus Sachsen schlägt im Performance-Projekt VII die Benchmark. Wie macht er das? Warum sollte sich ein Anleger an ihn wenden? Und was erwartet er für die Zukunft? Das Video verrät es!

Video auf Youtube ansehen

Den kostenlosen Report „Besser als die Benchmark 2023“ finden Sie hier:
www.fuchsbriefe.de/

Hier finden Sie ein Portrait der DRH Vermögensverwaltung auf unserer Website:
www.fuchsbriefe.de

Am 9. Januar 2007 trat Steve Jobs (Mitgründer von Apple) in San Francisco auf die Bühne und beendete seine Produktvorstellung mit den Worten: „Wir nennen es iPhone.“

Quellen: DPA / Chip

Was danach geschah, ist Geschichte und eine Revolution im Bereich der Smartphones. Apple stellte erstmalig weltweit einen berührungsempfindlichen Bildschirm vor, der ohne die bisher bekannten Bedienknöpfe auskam. Ab da war das eigentliche Telefonieren nur noch eine von vielen Funktionen, die der Nutzer über das iPhone steuern konnte.

Zu diesem Zeitpunkt dominierten Firmen wie Nokia, Motorola und Sony Ericsson den Markt und verkauften die Mehrzahl der Telefone.

Heute sind diese Unternehmen beim Thema Smartphone faktisch irrelevant und haben sich auf andere Geschäftsfelder zurückgezogen.

Abbildung 1 verdeutlicht welcher Wandel sich in diesem Bereich vollzogen hat und welche Firmen heute den Markt dominieren.

Abbildung 1: Wandel in der Mobilfunkindustrie

Ein ähnliches Ereignis ereilte die Menschheit kürzlich. Denn im November 2022 stellte die Firma Open AI ihr Programm „Chat GPT“ vor. Ein Programm, welches mit Hilfe von künstlicher Intelligenz Fragen in Textform beantworten kann. Auch wenn die meisten Menschen noch nicht mit dieser Technologie in Berührung gekommen sind, so wird sich unser aller Leben grundlegend verändern. Man sollte sich im Leben mit Superlativen immer zurückhalten, aber die derzeitigen Möglichkeiten, welche uns „Chat GPT“ zur Verfügung stellt, scheint eine Art Götterdämmerung zu sein.

Diese Entwicklung ist keine vorrübergehende Erscheinung und wird zukünftig unser Leben maßgeblich beeinflussen. Es werden sich Berufsbilder und ganze Branchen verändern.

Zahlreiche Anwendungsbereiche der Künstlichen Intelligenz sind heute schon zu erkennen:

  • Kundenservice: Chat GPT kann den Kundenservice revolutionieren, indem es menschenähnliche Unterhaltungen mit Kunden führt und häufig gestellte Fragen beantwortet. Dadurch können Unternehmen Kosten senken und gleichzeitig den Kundenservice verbessern.
  • E-Commerce: Durch die Integration von Chat GPT in E-Commerce-Plattformen können Verbraucher personalisierte Empfehlungen erhalten, Hilfe bei der Produktsuche bekommen und sogar Einkäufe direkt über die Anwendung (Chatbot) tätigen.
  • Gesundheitswesen: In der Gesundheitsbranche kann Chat GPT in der Patientenkommunikation eingesetzt werden, um Fragen zu Symptomen, medizinischen Informationen und Terminplanung zu beantworten. Die Technologie wird auch bei der Fernüberwachung von Patienten und der Bereitstellung von medizinischen Ratschlägen unterstützen.
  • Reise- und Tourismusbranche: Chat GPT kann bei der Buchung von Reisen und Hotels behilflich sein, Reiseinformationen bereitstellen, Reisevorschläge machen und Touristen bei der Navigation und Planung unterstützen.

All die oben genannten Anwendungen erstellt der Chatbot selbstständig und aufeinander abgestimmt. Zwischenschritte oder ein menschliches Eingreifen sind nicht nötig.

Wo viel Licht ist, gibt es natürlich auch Schatten. Zukünftig wird es eine Herausforderung sein, durch künstliche Intelligenz erstellte Fälschungen („Fake News“) von echten Nachrichten, Bildern und Videos zu unterscheiden (siehe Abbildung 2).

Abbildung 2: Die angebliche Verhaftung von Donald Trump – erstellt mittels künstlicher Intelligenz

Natürlich kann man sich auch dieser Entwicklung entgegenstellen. Dazu gibt es zahlreiche Beispiele in der Geschichte. Die Protestbewegung der „Maschinenstürmer“ (siehe Abbildung 3) in England um 1812 dürfte jedem aus dem Geschichtsunterricht bekannt sein. Die Zerstörung von Maschinen konnte damals wie heute die Entwicklung jedoch nicht stoppen.

Abbildung 3: Protestbewegung der „Maschinenstürmer“ (Quelle: Wikipedia)

Denn Innovation war und ist schon immer ein positiver Treiber für wirtschaftliche Entwicklungen. Im Falle von künstlicher Intelligenz ist es ein Meilenstein, der dazu beitragen kann, grundlegende Probleme unserer Zeit wie Arbeitskräftemangel, die Sicherstellung der Ernährung der Weltbevölkerung sowie die Überalterung der Bevölkerung zu lösen.

Am Kapitalmarkt scheinen die möglichen Gewinner bereits ausgemacht zu sein. Es sind die großen Technologieunternehmen wie Microsoft, Alphabet, Apple oder Nvidia.

Natürlich sind wir hier bereits investiert.

Haben Sie offene Fragen oder benötigen Sie weitere Informationen?
Sprechen Sie uns jederzeit gern an.

 

Ihre DRH Vermögensverwaltung GmbH

Verfasst von Lutz Hering, Geschäftsführer der DRH Vermögensverwaltung GmbH

 

Disclaimer: Wir haben uns bemüht, alle Angaben sorgfältig zu recherchieren und zu erarbeiten. Dabei wurde zum Teil auf Informationen Dritter zurückgegriffen. Einzelne Angaben können sich insbesondere durch Zeitablauf oder infolge von gesetzlichen Änderungen als nicht mehr zutreffend erweisen. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität sämtlicher Angaben kann daher keine Gewähr übernommen werden.

Etwaige Anlageempfehlungen stellen lediglich Meinungen dar, die ohne unsere Vorankündigungen wieder geändert werden können. Sofern Aussagen über Renditen, Kursgewinne oder sonstige Vermögenszuwächse getätigt werden, stellen diese lediglich Prognosen dar, für deren Eintritt wir keine Haftung übernehmen. Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.

Freie Presse Aue vom 16.05.2023:

Dank „Leser helfen“ hat das Lacrima-Trauerzentrum in Zwönitz jetzt einen Treppenaufzug. Foto: Monika Uhlmann

 

Die Einrichtung der Johanniter benötigte dringend einen Schrägaufzug im Treppenhaus. Damit ist der Zugang nun auch Kindern und Erwachsenen mit Handicap möglich.

Zwönitz. Ende September 2022 im Trauerzentrum für Kinder in Zwönitz: Ein sechsjähriges Mädchen, körperlich eingeschränkt und im Rollstuhl sitzend, konnte nicht an den Gruppenstunden im Obergeschoss teilnehmen. Das Treppenhaus war für sie zum unüberwindbaren Hindernis geworden. Die Einrichtung war zu diesem Zeitpunkt nicht barrierefrei. Um daran etwas zu ändern, sollte ein Treppenaufzug eingebaut werden. Doch die Kosten dafür in Höhe von insgesamt 20.000 Euro überstiegen die Möglichkeiten des Johanniter-Kreisverbandes Erzgebirge als Träger. Die Stiftung Kinderhilfe in Zwickau sicherte 3000 Euro Unterstützung zu, doch es fehlten immer noch viel Geld für die Realisierung des Vorhabens. Monika Uhlmann stellte den Kontakt zu „Leser helfen“ her. In der Spenden-aktion unter dem Dach der „Freien Presse“ gelang es schließlich, das benötigte Geld aufzubringen. Und so konnten sich die Mitarbeiter des Trauerzentrums schließlich vor wenigen Tagen über die Inbetriebnahme des Treppenaufzugs freuen.

Das Zentrum für trauernde Kinder in Zwönitz, „Lacrima“ (lateinisch für Träne), ist eine Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche, die ein geliebtes Familienmitglied verloren haben. Vater oder Mutter, Bruder oder Schwester oder Großmutter oder Großvater – der Verlust ist für sie immer ein großer Schock. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Johanniter betreuen sie in den Gruppenstunden bei der Trauerarbeit. Die geschützte Umgebung hilft ihnen, ihren ganz persönlichen Trauerweg zu finden. Das können Rituale sein oder einfach nur Zuhören, Spielen oder Toben. Lacrima ist ein kostenloses Angebot für Betroffene. Finanziert wird die Einrichtung nur über Spenden. (ike)

© Copyright Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG

Freie Presse vom Zwickau vom 06.05.2023:

20. Liedersalon der DRH Stiftung Kinderhilfe brachte 3000 Euro ein

Die DRH Stiftung Kinderhilfe hat seit ihrer Gründung im Jahr 2007 mit über 400.000 Euro an Spendengeldern mehr als 400 Projekte für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche in Sachsen gefördert. Die Spendensternaktion 2022 brachte rund 20.400 Euro an Weihnachtsspenden, die wie alle Spenden zu 100 Prozent in soziale Projekte fließen. Am 23. April konnte die Stiftung nach dreijähriger Zwangspause endlich wieder ihren beliebten Liedersalon in Zwickau veranstalten, bei dem alle Solisten zu Gunsten der Stiftung auf ihr Honorar verzichten. Die 20. Auflage sollte die Sopranistin Professor Christiane Hossfeld zusammen mit Micha Winkler (Posaune/Tuba) und Silke Krause (Klavier/Akkordeon) vom Duo JazzLust Classics gestalten. Da Christiane Hossfeld aber kurzfristig erkrankte, übernahm das Duo allein die Gestaltung des Abends. Winkler, der durch das Programm führte, sagt: „Wir transportieren klassische Musik in das 21. Jahrhundert.“

Zur Überraschung der Konzertbesucher sang Stiftungsvorstand Monika Uhlmann zusammen mit dem Duo JazzLust Classics „Die Juliska aus Budapest“ aus „Maske in Blau“ von von Fred Raymond und „Summertime“ von George Gershwin. Monika Uhlmann, die eine klassische Gesangsausbildung genoss und seit über 30 Jahren in der Singakademie Chemnitz singt, mit der sie beispielsweise auch in Zwickau bei Classics unter Sternen auf der Bühne mitwirkte, begeisterte und überraschte nicht nur mit ihrer schönen Stimme, sondern auch mit ihrer fröhlich-spritzigen Interpretation. Die weit mehr als 100 Zuschauer waren begeistert vom Konzert und die DRH Stiftung Kinderhilfe erhielt anlässlich des 20. Liedersalons über 3000 Euro an Spenden. Christiane Hossfeld hat versprochen, zum nächsten Liedersalon das eigentlich geplante Programm, das unter dem Motto stand: „Du meine Seele, Du mein Herz … und ab und zu ein feiner Scherz“, nachzuholen.

Duo JazzLust Classics

20. Liedersalon, 23. April 2023 im Robert Schumann Konservatorium Zwickau

Nach fast 3-jähriger Zwangspause fand am Sonntag, den 23.04.2023 unser 20. Liedersalon statt.

Das Jubiläumskonzert übernahm das Duo JazzLust Classics mit Micha Winkler (Posaune, Tuba) und Silke Krause (Klavier, Akkordeon) mit einem eigenen Programm. Es folgte ein Nachmittag voller Emotionen und unvergesslicher Momente! Die klassisch-angejazzte Stilrichtung der Künstler und ihr herausragendes, humorvolles Improvisationstalent verzauberten das Publikum und schafften ein Gefühl von Leichtigkeit. Die Atmosphäre im Raum war einfach unbeschreiblich und animierte zum Mitwirken.

Die Solistin, Frau Professor Christiane Hossfeld – Sopranistin an der Semperoper – musste krankheitsbedingt kurzfristig absagen und konnte leider nicht auftreten. Deshalb führte  Micha Winkler durch das Programm. Er stellte das Duo JazzLust Classics mit einem Augenzwinkern folgendermaßen vor: „Wir spielen E- Musik und U-Musik, also EU-Musik. Wir transportieren klassische Musik in das 21. Jahrhundert.“

Nach einer wunderbaren instrumentalen Jazz-Stunde sang am Ende des Programms zur Überraschung aller Zuschauer Monika Uhlmann (Mitglied des Vorstandes der DRH Stiftung Kinderhilfe) – begleitet vom Duo JazzLust Classics drei Titel, u. a. „Summertime“ von George Gershwin. Sie begeisterte das Publikum mit Ihrer markanten Stimme und ihrer Leidenschaft für die Musik. Das war für die Zuschauer zum Abschluss ein wahrhaft bewegender Moment.

Die Künstler Silke Krause und Micha Winkler verzichteten großzügig auf Ihre Gage zugunsten unserer DRH Stiftung Kinderhilfe, die Projekte für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche in Sachsen fördert.

Ein großes Dankeschön geht an alle, die diesen Liedersalon ermöglicht haben, den Nachmittag mit uns verbrachten und zusätzlich gespendet haben.  Gemeinsam können wir viel bewirken und die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen in Sachsen positiv gestalten.

Die DRH Stiftung Kinderhilfe wurde mit einem rundum gelungenen Konzert beschenkt und konnte sich über Spendeneinnahmen in Höhe von mehr als 3.000 € freuen.

Informationen zu dem kommenden Liedersalon finden Sie hier zu gegebener Zeit.

Im Lingnerschloss Dresden leuchtete am vergangenen Mittwoch der „Sternenhimmel“ im Bankettsaal in strahlender Pracht. Und das aus gutem Grund:   

Am 19.04.2023 wurde uns und unseren ca. 70 geladenen Gästen eine besondere Ehre zuteil.

Anlässlich der 8. Auflage unserer Veranstaltungsreihe „Klassiker für Klassiker“ durften wir den Unternehmer, Sammler, Stifter und Initiator des PS.SPEICHER-Erlebnismuseums – Herrn Karl-Heinz Rehkopf – als Podiumsgast begrüßen.

„Aufgeben ist nicht meine Stärke“ ist das Lebensmotto von Rehkopf, Jahrgang 1936, der schon in jungen Jahren, beflügelt von Zielstrebigkeit, Ehrgeiz und Leistungsbereitschaft, überdies ausgestattet mit einem ausgesprochenen Gespür für lohnenswerte Geschäfte den Grundstein für eine einmalige, besondere und überaus erfolgreiche unternehmerische Karriere legte.

Karl-Heinz Rehkopf führte das Auditorium im Rahmen seines Vortrages mit kurzweiligen, unterhaltsam und amüsant vorgetragenen Geschichten und Anekdoten durch die wichtigsten Stationen seines bewegten Lebens.

Seine besondere Leidenschaft galt dabei immer schon Motoren. So besaß Rehkopf u.a. die weltweit wohl größte Sammlung historischer Motorräder deutscher Fabrikation. Diese Sammlung brachte er 2009 in eine von ihm gegründete gemeinnützige Kulturstiftung ein. Im Jahr 2014 wurde daraus eine stetig wachsende Ausstellung zur Mobilitätsgeschichte – der PS.Speicher Einbeck.

Der PS.Speicher ist heute Europas größte Oldtimersammlung, bestehend aus Fahrrädern, Motorrädern, Automobilen, Lastkraftwagen, Bussen, Traktoren und Sonderfahrzeugen. Jährlich finden ca. 100.000 Besucher nach Einbeck, um die 2.500 effektvoll in Szene gesetzten Exponate an insgesamt 5 verschiedenen Standorten zu bestaunen. Matthias Kaluza, GF der oe_konzept, Agentur für Werbung und Kommunikation war maßgeblich an der Gestaltung des PS.Speicher beteiligt und hat die Ausführungen von Rehkopf für die anwesenden Gäste anschaulich in Bild und Ton ergänzt.

Neben zahlreichen anderen namhaften Auszeichnungen wurde Karl-Heinz Rehkopf vom Bundespräsidenten jüngst (03/2023) in Würdigung seines Lebenswerks das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Wir freuen uns über einen gelungenen Themenabend und wünschen Herrn Rehkopf für seine künftig anstehenden Projekte viel Erfolg!

Kulinarisch wurde der Abend von Yannick Demange und seinem Team in gewohnt hervorragender Qualität umrahmt. Dafür herzlichen Dank!

Der Kampf gegen die Inflation scheint aktuell die größte Herausforderung für die „Währungshüter“ der bedeutenden Notenbanken zu sein. Betrachtet man die aktuelle Entwicklung am Beispiel der USA, ist in den letzten Monaten ein signifikanter Rückgang zu beobachten. (Abbildung 1).

Abbildung 1: Quelle  JP Morgan „Guide to the Market“

Möglich war dies durch die starken Zinserhöhungen seit dem letzten Jahr, die historisch die schnellsten und stärksten Anstiege in der Geschichte sind (Abbildung 2).

Abbildung 2: Quelle www.leitzinsen.info

Diese Zinsanstiege hinterlassen jedoch auch (Brems-) Spuren bei Anlegern und in den Bankbilanzen. Denn wer am Jahresanfang 2022 scheinbar risikolos in erstklassige Staatsanleihen investiert hat, stellt heute eklatante Kursrückgänge fest. Grund dafür sind die Zinserhöhungen der Notenbanken, denn die Zinsen von vor über einem Jahr erscheinen bei heutiger Betrachtung relativ unattraktiv.

Die Folge sind Kursrückgänge bei diesen Anleihen. Abstrakt wird hier vom „Zinsänderungsrisiko“ gesprochen. In der realen Welt sieht dies dramatisch aus (Abbildung 3).

Abbildung 3: Quelle Infront portfolio manager

Die Auswirkungen des „Zinsänderungsrisikos“ zeigen sich nunmehr auch in den Bilanzen der Banken. Hier entstehen Buchverluste, da die Anleihen aktuell weniger wert sind als zum Kaufzeitpunkt.

Dies alles wäre prinzipiell noch kein Problem, denn die Rückzahlung der Papiere erfolgt immer zu 100%. Wenn jedoch Anleger die Zahlungsfähigkeit der Bank anzweifeln und ihr Geld abziehen, trifft die Theorie auf die Realität. Denn im Normalfall kann die Bank davon ausgehen, dass ihr anvertraute Gelder nicht permanent verfügbar sein müssen. Benötigt diese nun aber Liquidität, um Kundengelder auszuzahlen, müssen Rücklagen durch den Verkauf von Anleihen zur Verfügung gestellt werden. In diesem Moment werden Kursverluste aus den Anleihen real.

Einige wenige Banken waren in den letzten Wochen von einer solchen Entwicklung betroffen. So mussten die Silicon Valley Bank in den USA und die Credit Suisse in der Schweiz „gerettet“ werden. Die Erfahrungen aus der Finanzmarktkrise 2007/2008 und der Pleite von „Lehman Brothers“ ließen die Notenbanken in der aktuellen Situation schnell handeln. Denn Vertrauen ist die wichtigste Währung im Finanzsektor!

Es gibt nicht viele Möglichkeiten im Finanzsektor, die für Anleger kostenlos sind, vor allem wenn es darum geht, Risiken zu minimieren. Eine Option ist die „Diversifikation“ – sprich Risikostreuung. Diese kann jeder Investor für sein Portfolio nutzen, um das Risiko zu kontrollieren.

Im Idealfall gleichen verschiedene Anlageformen Kursschwankungen aus bzw. mildern diese ab.

Sicherlich gehörte 2022 zu einem der schwierigsten Jahre in der Geschichte des Kapitalmarktes. Einzelne Anlageklassen zeigen dennoch gegenläufige Entwicklungen, durch die die Volatilität im Depot abgemildert werden kann.

Alternative Investments wie Rohstoffe (Gold) oder Bitcoin (digitale Währung) verzeichneten beispielsweise gegenläufige Entwicklungen (Abbildung 4).

Abbildung 4: Quelle infront portfolio manager

Nicht kreditfinanzierte Immobilieninvestments sind zwar langweilig, können aber auch beruhigend wirken (Abbildung 5).

Abbildung 5: Quelle Infront portfolio manager

Das Geheimnis Risiken zu senken liegt in der Kombination verschiedener Anlageklassen – ein Geheimnis, das eigentlich keines ist.

Immer wieder kommt es an den Kapitalmärkten zu unvorhergesehenen Entwicklungen, die Einfluss auf Investments nehmen. Daher ist das Ziel der meisten Investoren, Schwankungen möglichst zu minimieren.

Aus diesem Grund ist eine angemessene Risikostreuung wichtig, denn diese bewahrt vor hohen Verlusten und erleichtert auch die Rückkehr in die Gewinnzone.

Und das Wichtigste: die Minderung von Risiken durch eine breite Streuung ist für Anleger kostenlos!

Haben Sie offene Fragen oder benötigen Sie weitere Informationen?

Sprechen Sie uns jederzeit gern an.

 

Ihre DRH Vermögensverwaltung GmbH

Verfasst von Lutz Hering, Geschäftsführer der DRH Vermögensverwaltung GmbH

 

Disclaimer: Wir haben uns bemüht, alle Angaben sorgfältig zu recherchieren und zu erarbeiten. Dabei wurde zum Teil auf Informationen Dritter zurückgegriffen. Einzelne Angaben können sich insbesondere durch Zeitablauf oder infolge von gesetzlichen Änderungen als nicht mehr zutreffend erweisen. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität sämtlicher Angaben kann daher keine Gewähr übernommen werden.

Etwaige Anlageempfehlungen stellen lediglich Meinungen dar, die ohne unsere Vorankündigungen wieder geändert werden können. Sofern Aussagen über Renditen, Kursgewinne oder sonstige Vermögenszuwächse getätigt werden, stellen diese lediglich Prognosen dar, für deren Eintritt wir keine Haftung übernehmen. Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.

Soweit steuerliche oder rechtliche Belange berührt werden, sollten diese vom Adressaten mit seinem Steuerberater bzw. Rechtsanwalt erörtert werden.

Bereits 1957 titelte der „Spiegel“: „Die gelbe Gefahr“. Zum damaligen Zeitpunkt herrschte noch Mao Tse-tung über das Land, der politisch wohl eher mit Josef Stalin vergleichbar war. Das ist nun über 65 Jahre her. Seitdem ist viel Wasser den Yangtse hinabgeflossen und das Land hat einen starken Wandel erlebt.

Lange war China von der Agrarwirtschaft geprägt und kaum industrialisiert. Sieht man das heutige China, ist die Entwicklung fast unvorstellbar.

1960:

Abbildung 1: China in den 1960er Jahren (Quelle: www.Planet-Wissen.de)

Heute:

Abbildung 2: China in 2023 (Quelle: www.wikipedia.de)

Sicherlich haben eine Reihe von Staaten eine ähnliche Entwicklung vollzogen. Im Zeitraffer der Geschichte ist die Geschwindigkeit der Chinesen beeindruckend, aber betrachtet man es unter einem Brennglas, sind die Geburtsschmerzen dieser Entwicklung enorm.

Beispielhaft ist hier die „Ein-Kind-Politik“ zu nennen, mit der die chinesische Führung dem enormen Wachstum der Bevölkerung Herr werden wollte und diese mit Nachdruck umsetzte. Abbildung 3 zeigt, dass sich durch diese Maßnahme die Anzahl der Kinder pro Frau seit 1930 nahezu halbiert und gegen Ende 2016 sogar gedrittelt hat.

Abbildung 3: Geburtenrate 1930 bis 2020

Dieses Vorgehen ist in der westlichen Welt unvorstellbar, zeigt allerdings auch die großen Probleme des Landes und die unorthodoxe Handlungsweise.

In entwickelten Ländern lösen sich derartige Probleme meist mit einem erhöhten Wirtschaftswachstum, das zu Wohlstand führt. Die Menschen sind dadurch nicht gezwungen, zahlreiche Kinder zu zeugen, um Altersarmut zu vermeiden.

Die Partei und Staatsführung von China ist stolz auf das Erreichte und möchte durch lenkende Eingriffe diesen Weg fortsetzen. Dass diese Eingriffe in Politik und Wirtschaft in unserer westlichen Welt so manches Kopfschütteln erzeugen, ist nicht neu.

Alle historischen und aktuellen Daten zeigen aber, dass China ein Global Player ist. An den Kapitalmärkten ist dies bekannt, wird jedoch von großen Indexanbietern nicht umgesetzt.

Abbildung 4: Anteil am globalen realen BIP (Quelle: Refinitiv Datastream, World Bank, J.P. Morgan Asset Management))

Der aktuelle Krieg von Russland gegen die Ukraine hat auch Sanktionen am Kapitalmarkt nach sich gezogen. Wertpapiere aus Russland sind derzeit faktisch wertlos. Da sie nicht mehr handelbar sind, stellen diese aktuell nur eine Merkposition im Depot dar. Die Politik unterstellt China ein ähnliches Vorgehen in Taiwan. Aus diesem Grund entbrennt eine Diskussion über chinesische Aktien – diese seien angeblich nicht mehr investierbar.

Wir sind investiert!

Wenn wir eine derartige Diskussion führen, dann müssen wir beispielsweise auch über Länder wie Ungarn (EU-Mitglied) oder die Türkei (Nato-Mitglied) sprechen. Auch diese Länder bewegen sich politisch in einer „Grauzone“.

Investitionsentscheidungen sollten jedoch nicht politisch motiviert sein, sondern auf wirtschaftlichen Daten und Fakten basieren.

Deshalb haben uns die historischen und die zukünftigen Aussichten von China zu dem Schluss kommen lassen, maßvoll in chinesische Aktien zu investieren und zu halten.

Natürlich sind die rechtlichen Rahmenbedingungen in China anders zu bewerten wie in unserem Land. Das ist uns bewusst. Aber die zweitgrößte Volkswirtschaft deshalb unbeachtet zu lassen, wäre wahrscheinlich ein Fehler.

Daher finden die aktuellen Unzulänglichkeiten des chinesischen Kapitalmarktes in unserer Gewichtung seinen Ausdruck. Diese liegt im einstelligen prozentualen Bereich und erstreckt sich über das komplette Segment der sog. „A-Aktien“ und „B-Aktien“.

Denn auch hier ist es in China etwas anders. „B-Aktien“ werden an ausländischen Börsen gehandelt und sind deutschen Privatanlegern zugänglich. Diese umfassen solch bekannte Namen wie Alibaba oder Tencent.

„A-Aktien“ sind Inlandsaktien und ausschließlich für Chinesen käuflich, außer die Käufe werden von einem zugelassenen ausländischen Investor getroffen („Qualified Foreign Institutional Investor“).

Bei einer Allokation von China im Depot sollte man beide Sektoren berücksichtigen, um die gesamte Volkswirtschaft abzubilden, denn nur so ergibt sich ein Gesamtbild.

Haben Sie offene Fragen oder benötigen Sie weitere Informationen?

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Verfasst von Lutz Hering, Geschäftsführer der DRH Vermögensverwaltung GmbH

 

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Etwaige Anlageempfehlungen stellen lediglich Meinungen dar, die ohne unsere Vorankündigungen wieder geändert werden können. Sofern Aussagen über Renditen, Kursgewinne oder sonstige Vermögenszuwächse getätigt werden, stellen diese lediglich Prognosen dar, für deren Eintritt wir keine Haftung übernehmen. Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.

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